Schutz und Gesundheit im Erwachsenenalter: Darum sind Impfungen so wichtig!

 

Gesundheit ist ein wertvolles Gut, das wir schützen und pflegen sollten. Impfungen spielen dabei eine zentrale Rolle, nicht nur für Kinder, sondern auch im Erwachsenenalter. Haben Sie Ihren Impfpass im Griff? Wissen Sie, wann Ihre letzte Auffrischung war? Diese Fragen sind wichtig, denn Impfungen bieten nicht nur individuellen Schutz, sondern bewahren auch die Gemeinschaft vor gefährlichen Krankheiten. Tauchen Sie ein in die Welt der Impfungen und erfahren Sie, welche für Erwachsene besonders wichtig sind und warum. Lassen Sie sich überraschen, wie einfach es sein kann, gesund zu bleiben! 

 

Wussten Sie, dass der Schutz, den wir als Kinder durch Impfungen aufgebaut haben, im Laufe der Jahre nachlassen kann? Und dass bestimmte Krankheiten im Erwachsenenalter besonders gefährlich sein können? Regelmäßige Auffrischungsimpfungen sorgen dafür, dass der Schutz erhalten bleibt. Impfungen helfen, Epidemien vorzubeugen und das allgemeine Gesundheitsniveau zu verbessern. Eine gut geimpfte Gemeinschaft hat ein geringeres Risiko für Krankheitsausbrüche und schützt besonders gefährdete Personen wie Kinder, ältere Menschen und Menschen mit chronischen Erkrankungen. Indem Sie Ihren Impfschutz regelmäßig auffrischen lassen, schützen Sie sich und andere! Nutzen Sie Ihre Vorsorgeuntersuchungen auch dazu, Ihren Impfpass kontrollieren zu lassen. 

Welche Impfungen werden empfohlen?

Von der jährlichen Grippeimpfung über Auffrischungen gegen Tetanus und Diphtherie bis hin zu speziellen Impfungen für Reisen und bestimmte Berufe – es gibt viele Möglichkeiten, Ihre Gesundheit zu schützen. Lesen Sie weiter und entdecken Sie, welche Impfungen für Sie empfohlen werden und warum sie so wichtig sind!

  1. Grippeimpfung
    Die jährliche Grippeimpfung wird besonders für Personen über 60 Jahre und für chronisch Kranke empfohlen. Sie schützt vor den jeweils aktuellen Grippevirenstämmen und kann schwere Krankheitsverläufe sowie Komplikationen verhindern. Die Impfung sollte vorzugsweise im Herbst erfolgen, um einen optimalen Schutz für die Grippesaison zu gewährleisten.
  2. Tetanus und Diphtherie
    Eine Auffrischung der Tetanus- und Diphtherie-Impfung ist alle zehn Jahre erforderlich. Diese Impfungen schützen vor gefährlichen bakteriellen Infektionen, die lebensbedrohlich sein können. Besonders nach Verletzungen oder Unfällen ist es wichtig, den Impfschutz zu überprüfen und gegebenenfalls aufzufrischen. Bei diesen Impfungen sind auch Polio und Pertussis dabei. So können mit einer Impfung vier Risiken abgedeckt werden.
  3. Pneumokokken
    Die Pneumokokken-Impfung wird besonders für Menschen über 60 Jahre und für Personen mit bestimmten chronischen Erkrankungen empfohlen. Sie schützt vor Lungenentzündungen und anderen schweren Erkrankungen, die durch Pneumokokken-Bakterien verursacht werden. Die Impfung erfolgt in zwei Schritten: Zunächst mit einem konjugierten Impfstoff, gefolgt von einem polysaccharid-Impfstoff nach einem Jahr.
  4. Herpes Zoster
    Die Impfung gegen Gürtelrose (Herpes Zoster) wird ab dem 50. Lebensjahr empfohlen. Gürtelrose kann sehr schmerzhaft sein und zu schwerwiegenden Komplikationen führen, insbesondere bei älteren Menschen. Die Impfung bietet einen langfristigen Schutz und kann die Schwere der Erkrankung deutlich reduzieren.
  5. FSME-Impfung
    Die FSME-Impfung schützt vor der Frühsommer-Meningoenzephalitis, einer durch Zecken übertragenen Krankheit. In Österreich gibt es besonders viele Risikogebiete, weshalb die FSME-Impfung von großer Bedeutung ist. Die Grundimmunisierung erfolgt in drei Dosen, gefolgt von regelmäßigen Auffrischungsimpfungen alle drei bis fünf Jahre, abhängig vom Alter. Die FSME-Impfung ist besonders für Personen empfohlen, die viel Zeit in der Natur verbringen oder in Risikogebieten leben.
  6. RSV-Impfung
    Das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) kann besonders bei älteren Erwachsenen und Personen mit geschwächtem Immunsystem schwere Atemwegserkrankungen verursachen. Seit kurzem ist in Österreich ein Impfstoff gegen RSV zugelassen, der vor allem für Menschen ab 60 Jahren und für Personen mit chronischen Erkrankungen empfohlen wird. Die Impfung hilft, die Häufigkeit und Schwere von RSV-Infektionen zu reduzieren und schützt somit eine besonders gefährdete Bevölkerungsgruppe.
  7. Hepatitis B und HPV
    Die Hepatitis-B-Impfung sollte bei Personen ohne bisherigen Impfschutz nachgeholt werden. Ebenso wird die HPV-Impfung für Erwachsene empfohlen, die bisher nicht geimpft wurden, insbesondere für Frauen bis 45 Jahre und Männer bis 26 Jahre. Die HPV-Impfung schützt vor Gebärmutterhalskrebs und anderen durch das Humane Papillomavirus verursachten Krebsarten.
  8. Masern-Mumps-Röteln (MMR)
    Die MMR-Impfung sollte nachgeholt werden, wenn im Kindesalter keine vollständige Immunisierung erfolgt ist. Diese Impfung ist in jedem Alter kostenlos und schützt vor den schweren Komplikationen dieser Krankheiten.
  9. Feuchtblattern (Varizellen)
    Personen, die noch keine Feuchtblattern hatten, sollten sich impfen lassen. Die Impfung schützt vor der hochansteckenden Krankheit und ihren Komplikationen.

 

Impfungen bei Allergien

Viele Menschen leiden unter Allergien und sind unsicher, ob sie sich impfen lassen können. Grundsätzlich sind die meisten Impfstoffe auch für Allergiker sicher. Bei bekannten Allergien gegen Bestandteile eines Impfstoffs, wie zum Beispiel Hühnereiweiß, ist jedoch Vorsicht geboten. In solchen Fällen sollten Sie vor der Impfung unbedingt Ihren Arzt konsultieren. Moderne Impfstoffe sind oft so entwickelt, dass sie auch für Personen mit Allergien gut verträglich sind. Zudem gibt es spezielle Protokolle und Überwachungsmaßnahmen, um das Risiko allergischer Reaktionen zu minimieren. Besprechen Sie im Zuge Ihrer Vorsorgeuntersuchung, welche Impfungen für Sie geeignet sind und welche Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden sollten.

Impfungen bei Kinderwunsch

Frauen mit Kinderwunsch sollten ihren Impfstatus überprüfen lassen. Einige Impfungen, wie zum Beispiel die gegen Masern, Mumps und Röteln, sollten vor einer Schwangerschaft erfolgen, da Lebendimpfstoffe in der Schwangerschaft nicht verabreicht werden dürfen. Zudem ist ein ausreichender Schutz gegen Röteln besonders wichtig, um das Risiko einer Fehlbildung beim ungeborenen Kind zu vermeiden. Eine Tetanus-Diphtherie-Pertussis-Impfung wird auch während der Schwangerschaft empfohlen, um das Neugeborene zu schützen. Ihr Arzt wird Ihnen helfen, einen Impfplan zu erstellen, der sowohl Ihre Gesundheit als auch die Ihres zukünftigen Kindes optimal schützt.

Impfungen für Personen in speziellen Berufen

Für Personen, die in bestimmten Berufen arbeiten, sind spezielle Impfungen besonders wichtig. Dies betrifft vor allem das Gesundheitswesen, die Pflege und die Arbeit mit Kindern. Die Masern-Mumps-Röteln-Impfung sowie die Hepatitis-B-Impfung sind für medizinisches Personal Pflicht. Für Berufe im Ausland oder in der Natur sind zusätzlich Impfungen gegen Hepatitis A, Tollwut und FSME empfohlen. Ihr Arbeitgeber wird Sie über die notwendigen Impfungen informieren, und Ihr Arzt wird sicherstellen, dass Sie den bestmöglichen Schutz erhalten. Dies trägt nicht nur zu Ihrer eigenen Sicherheit bei, sondern auch zum Schutz Ihrer Patienten und Kollegen.

Impfungen für Urlaubsreisen

Planen Sie eine Reise ins Ausland? Dann sollten Sie nicht nur an Ihre Koffer denken, sondern auch an Ihre Gesundheit. Je nach Reiseziel können verschiedene Impfungen notwendig sein, um sich vor exotischen Krankheiten zu schützen. Impfungen gegen Hepatitis A und B, Typhus, Cholera, Gelbfieber oder Tollwut sind oft empfehlenswert. Besonders wichtig sind auch Impfungen gegen Krankheiten, die durch Insekten übertragen werden, wie Malaria und Dengue-Fieber. Fragen Sie nach, welche Impfungen für Ihr Reiseziel notwendig sind und wann sie durchgeführt werden sollten. Denken Sie daran, sich rechtzeitig zu informieren und vorzubereiten, damit Sie Ihre Reise sorgenfrei genießen können!

Was tun, wenn eine Auffrischung versäumt wurde?

Es kann vorkommen, dass Auffrischungsimpfungen versäumt werden. Das bedeutet jedoch nicht, dass der Schutz vollständig verloren ist. Wichtig ist, die versäumte Impfung so bald wie möglich nachzuholen. Hier sind einige Schritte, die Sie unternehmen können:

  • Überprüfen Sie Ihren Impfpass: Suchen Sie Ihren Impfpass heraus und prüfen Sie, welche Impfungen und Auffrischungen Sie benötigen. Nehmen Sie Ihren Impfpass zu Ihren regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen mit und lassen Sie prüfen, ob Ihnen wichtige Impfungen fehlen.
  • Konsultieren Sie Ihren Arzt: Besprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin, welche Impfungen Sie nachholen sollten. Dies gilt insbesondere für Personen mit chronischen Erkrankungen oder für ältere Menschen, bei denen bestimmte Impfungen besonders wichtig sind.
  • Nachholimpfung planen: Eine versäumte Impfung kann in den meisten Fällen ohne Probleme nachgeholt werden. Ihr Arzt wird Ihnen einen geeigneten Plan erstellen, um den Impfschutz wiederherzustellen. Es ist nie zu spät, die notwendigen Impfungen zu erhalten und Ihren Schutz zu erneuern.
  • Auf dem Laufenden bleiben: Sobald Sie die Nachholimpfung erhalten haben, stellen Sie sicher, dass Sie zukünftige Termine nicht mehr versäumen. Tragen Sie die Daten in Ihren Kalender ein oder nutzen Sie Erinnerungssysteme, um an die nächsten Auffrischungen zu denken.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre Gesundheit ernst nehmen und die empfohlenen Impfungen regelmäßig auffrischen lassen. Ein umfassender Impfschutz schützt nicht nur Sie, sondern auch die Gemeinschaft vor der Verbreitung von Krankheiten. Nutzen Sie die Möglichkeit, sich umfassend impfen zu lassen und damit Ihr Immunsystem zu stärken. Vereinbaren Sie noch heute einen Termin für eine Vorsorgeuntersuchung im Vorsorgeinstitut Dr. Petra Fabritz und lassen Sie sich beraten, welche Impfungen für Sie sinnvoll sind.